Was Unternehmen bei der Auswahl von Ladestationen beachten sollten
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Die Elektrifizierung von Firmenflotten gewinnt im Zuge der CSRD-Richtlinie (Corporate Sustainability Reporting Directive) und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) zunehmend an Bedeutung. Ein zentraler Aspekt ist der Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur. Doch welche Kriterien sollten Unternehmen bei der Auswahl ihrer Ladestationen beachten, um nachhaltige und zukunftssichere Lösungen zu schaffen? Dieser Beitrag beleuchtet die wichtigsten Faktoren und zeigt, wie e-MOTION.world Unternehmen dabei unterstützt.
Sorgfältige Planung der Ladeinfrastruktur
Ein durchdachtes Ladeinfrastrukturkonzept ist die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung. Es sollte aktuelle und zukünftige Anforderungen berücksichtigen und Fragen klären wie:
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Soll die Firmenflotte elektrifiziert und die Ladeinfrastruktur entsprechend ausgebaut werden?
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Werden Fahrzeuge auf dem Betriebsgelände oder per Wallbox bei Mitarbeitenden zu Hause geladen?
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Welche Abrechnungsmodelle sollen eingesetzt werden?
Die Komplexität solcher Projekte wächst mit ihrem Umfang. Ein erfahrener Dienstleister wie e-MOTION.world unterstützt Unternehmen dabei, eine skalierbare, sichere und zukunftsfähige Ladeinfrastruktur zu entwickeln, die langfristig Bestand hat.
Förderung durch Unternehmen: Immer mehr Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitenden mit Einmalzahlungen von 3.000 bis 5.000 Euro für den Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur. Hierfür eignen sich besonders die hochwertigen Ladelösungen von ShellRecharge, wie die Home Advanced oder ihr Nachfolger, die Flex Advanced, die im e-MOTION.world Shop erhältlich sind. Diese bieten eine zuverlässige und benutzerfreundliche Lösung für das Laden zu Hause, die mit solchen Förderprogrammen optimal kombiniert werden kann.
Auswahlkriterien für Ladestationen
Die richtigen Ladestationen müssen zum Ladeinfrastrukturkonzept passen. Unternehmen können zwischen Wallboxen und Ladesäulen wählen, die folgende Ladeoptionen bieten:
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Normalladen (AC): Bis zu 22 kW Ladeleistung, Ladezeit 4–8 Stunden.
Hinweis: Viele Elektrofahrzeuge laden maximal mit 11 kW, wodurch die Ladezeit je nach Akkugröße variiert. -
Schnellladen (DC): Ab 50 kW für Ladezeiten von 1–2 Stunden.
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Ultraschnellladen (HPC): Ab 150 kW für Ladezeiten unter einer Stunde, ideal für Nutzfahrzeuge mit großen Batterien.
Die folgenden Eigenschaften sind entscheidend für die Auswahl:
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Mechanische Sicherheit
Ladestationen sollten ein robustes Gehäuse (mindestens Schutzklasse IP44) besitzen, das für Innen- und Außenbereiche geeignet ist und Schutz vor Vandalismus sowie Witterungseinflüssen bietet. Günstige Modelle können hier Schwächen zeigen, die zu Ausfällen oder nachträglichen Sicherheitsinstallationen führen. -
Elektrische Sicherheit
Integrierte Sicherheitsfunktionen wie FI-Schutz, DC-Fehlerstromerkennung und Überspannungsschutz sind essenziell. Diese erhöhen zwar den Anschaffungspreis, sparen jedoch Kosten für separate Installationen. -
Vernetzbarkeit mit Backend-Systemen
Eine Anbindung an ein Managementsystem via Standardprotokoll OCPP ermöglicht zentralisierte Steuerung, Datenerfassung (z. B. Nutzer, Verbrauch) und Integration in Energiemanagementsysteme. Dies erleichtert Abrechnungsprozesse und optimiert den Betrieb. -
Integriertes Lastmanagement
Ladestationen sollten ein eingebautes Lastmanagement bieten, um Ladecluster effizient zu steuern und an übergeordnete Systeme anzubinden. Dies sorgt für eine stabile Stromversorgung und minimiert Überlastungen. -
Zuverlässiger Betrieb
Die Zuverlässigkeit von Ladestationen variiert je nach Hersteller. Da es oft an anerkannten Prüfsiegeln fehlt, empfiehlt e-MOTION.world Modelle, die in unabhängigen Testlaboren auf Ausfallhäufigkeit und Bedienbarkeit geprüft wurden. -
Zukunftssicherheit durch Plug & Charge
Der Ladestandard Plug & Charge (ISO 15118) wird in Deutschland und Europa zunehmend etabliert. Mit diesem Standard erfolgen Autorisierung und Abrechnung automatisch. Ladestationen sollten diese Technologie unterstützen, um Investitionen langfristig zu sichern. -
Eichrechtskonformität
Für rechtssichere Abrechnungen des geladenen Stroms ist die Eichrechtskonformität von Ladestationen und Zählern unerlässlich. Nicht alle Modelle erfüllen diese Anforderung, weshalb dies bei der Auswahl geprüft werden muss. -
Flexible Nutzer-Authentifizierung
Ladestationen sollten verschiedene Authentifizierungsmethoden unterstützen, z. B. RFID (Schlüsselanhänger, Karten), Charging-Apps, Ad-hoc-Laden per QR-Code oder Kreditkarten-Terminals, um unterschiedliche Nutzungsszenarien abzudecken. -
Transparenz durch Displays
Displays, die Ladezustand, Energiemenge, Ladeleistung oder Kosten anzeigen, erhöhen den Bedienkomfort. Unternehmen sollten jedoch die Kosten für Displays gegen den Nutzen abwägen. -
Unternehmens-Branding
Viele Anbieter ermöglichen individuelles Branding, z. B. durch Firmenlogos oder Folierungen. Dies stärkt die Markenpräsenz gegenüber Mitarbeitenden und Gästen und kann ab Werk oder über Dienstleister umgesetzt werden.
Fazit
Der Aufbau einer unternehmenseigenen Ladeinfrastruktur erfordert sorgfältige Planung und eine durchdachte Auswahl der Ladestationen. Mechanische und elektrische Sicherheit, Vernetzbarkeit, Lastmanagement, Zuverlässigkeit, Zukunftssicherheit und Eichrechtskonformität sind zentrale Kriterien, um nachhaltige Investitionen zu gewährleisten. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden mit Einmalzahlungen von 3.000 bis 5.000 Euro für private Ladeinfrastruktur unterstützen, finden im e-MOTION.world Shop ideale Lösungen wie die ShellRecharge Home Advanced oder Flex Advanced. Mit der Expertise von e-MOTION.world können Unternehmen eine Ladeinfrastruktur entwickeln, die aktuelle Anforderungen erfüllt und für zukünftige Szenarien der E-Mobilität gerüstet ist.
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