elektroautos-weltweite-zulassungen-steigen-im-ersten-halbjahr-2025-stark
Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Europa etwa 1,2 Millionen Elektroautos (reine Batterieelektrofahrzeuge, BEV) neu zugelassen, was einem Anstieg von 25 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Der Marktanteil von Elektroautos am Gesamtmarkt stieg auf 17,4 %, ein Plus von 3,6Prozentpunkten.
Länderübersicht:
– Deutschland: Mit etwa 249.000 BEVs führte Deutschland die Neuzulassungen in Europa an, gefolgt von Großbritannien mit 177.487 und Norwegen mit 52.949 Neuzulassungen.
– Norwegen: Elektroautos machten im ersten Quartal 2025 etwa 90,1 % der Neuwagenzulassungen aus, mit insgesamt rund 48.691 neuen BEVs im ersten Quartal.
– Großbritannien: Der Anteil der Elektrofahrzeuge lag im ersten Quartal bei 28,9 % (21 % BEVs, 7,9 % PHEVs), leicht rückläufig gegenüber dem vierten Quartal 2024.
– Dänemark: Im ersten Halbjahr 2024 waren 45 % der Neuwagen BEVs, mit einem Anstieg von 49 % gegenüber dem Vorjahr.
– Schweden: Der BEV-Anteil lag 2023 bei 38,7 %, mit einem Gesamtanteil von Plug-in-Fahrzeugen (BEV + PHEV) von 59,9 %.
Beliebte Modelle:
– Tesla Model Y: Mit etwa 68.801 Neuzulassungen war es das meistverkaufte Elektroauto in Europa, trotz eines Rückgangs von 33 % im Vergleich zum Vorjahr.
– VW ID.4: Auf Platz zwei mit 40.335 Einheiten.
– Weitere Top-Modelle: VW ID.3, Skoda Enyaq, Kia EV3, Renault 5, Volvo EX30, BMW iX1.
Herstellerentwicklung:
– Tesla: Verlor Marktanteile (von 2,4 % auf 1,6 %), bleibt aber führend bei BEVs.
– Chinesische Hersteller: Marken wie BYD, MG (SAIC) und andere gewinnen an Boden, mit einem Marktanteil von 5,1 % (+91 %).
– Europäische Hersteller:
VW (+78 %), Hyundai-Kia (+19,1 %), Ford (+223 %) und andere zeigen starkes Wachstum bei Elektroautos.
Trends und Herausforderungen:
– Das Wachstum der Elektroauto-Verkäufe verlangsamte sich im Juni 2025 auf 15 % gegenüber dem Vorjahr, was auf wirtschaftliche Unsicherheiten und auslaufende Förderungen zurückzuführen ist.
– In Deutschland kaufen vor allem Gewerbetreibende Elektroautos, während Privatpersonen Verbrenner bevorzugen. Experten fordern Förderungen für einkommensschwache Haushalte.
Chinesische Hersteller wie BYD setzen europäische Marken unter Druck, da sie preislich attraktive Modelle anbieten.
Die Zahlen zeigen ein robustes Wachstum, aber die Dynamik variiert je nach Land und Förderpolitik
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