E-Motion beim exoGrandPrix in Andorra am 10.03.2019
Klaus Schäfer ging am Wochenende mit seinem Team beim ecoGrandPrix in Andorra an den Start. Diese Gelegenheit für einen Roadtrip packte er natürlich beim Schopfe und fuhr die knapp 1300 km mit seinem Tesla ins hochgelegene Fürstentum. Im Folgenden berichtet er persönlich von seinen Erfahrungen beim eisigen Grandprix:
Das Wochenende war genial! Es sah sogar zeitweise so aus, als hätte ich gute Chancen auf den ersten Platz. In den letzten Runden kam es dann zu „Verschiebungen“, sodass die vermeintlichen Plätze 1 und 2 auf 2 und 3 landeten und der Hintenliegende sich auf Platz 1 vorarbeiten konnte. Bei mir hat es dann noch für den 2. Platz gereicht – alles richtig gemacht!
Wir hatten viel Spaß in Andorra. Der Start erfolgte bei 0 Grad, herrlichem Sonnenschein und zugeschobener, pistenraupengewalzter Schneepiste, die stellenweise vereist war. Dementsprechend waren wir anfangs vorsichtig unterwegs. Natürlich hatten wir schnell die Ideallinie in Eis und Schnee eingearbeitet. Mit zunehmender Sonneneinstrahlung taute die Schneedecke mehr und mehr weg bis die Fahrbahn mittags nur noch nass war.
Nach drei Stunden gab es einen Fahrerwechsel. Wer wollte, konnte im Anschluss an die Pause sein Auto aufladen, ganz nach Belieben der einzelnen Teamstrategien. Danach wurden weitere drei Stunden gefahren mit anschließender Pause. Diese Pause dauerte nicht ganz eine Stunde, wie geplant, sondern wurde gekürzt, damit wir „bei Zeiten“ fertig werden konnten.
Nachmittags wurde die Sicht erschwert durch unterschiedlich starken Nebel. Hier musste man überlegen: Langsamer fahren oder sich darauf verlassen, dass auch die anderen Teams durch den Nebel rasen. Streckenweise konnte man seine eigene Hand nicht vor den Augen erkennen.
In der letzten Stunde dann nochmal eine Ladepause – Teamcheck: wie viele Laps haben die anderen? Wie viele Minuten müssen noch geladen werden, damit das Erreichen des Ziels möglich ist, aber auf keinen Fall eine Minute in der Box verschwendet wird? Es sollte eine knappe Kiste werden. Wie sich später herausstellte, reichte es den beiden erst platzierten, um mit jeweils zwei km Restreichweite einzulaufen. Drei Runden weiter oder drei Minuten später wäre es sicher für beide noch spannender geworden.
Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht!
Leider gehört Andorra nicht zu den Roamingpartnern der EU, was die Kommunikation in die unterschiedlichen Social Media-Kanäle erschwerte, sodass Ergebnisse deutlich spärlicher als üblich, online dokumentiert und verfolgt werden konnten.
Es gilt wie immer: Wir können immer noch besser werden!
Großes Lob an das Orga-Team und natürlich Rafael de Mestre für seinen unermüdlichen Einsatz für die Elektromobilität und insbesondere den ecoGrandPrix.
Gerne wieder!
Klaus Schäfer, e-motion.world GmbH